Die letzte Weihnachtsmarkt-Fahrt 2023 war heute noch einmal ein echtes Highlight. Am späten Vormittag starteten wir in Sulzbach-Rosenberg und auf dem Weg nach Regensburg stiegen an den verschiedenen Haltestellen so nach und nach meine Gäste ein. In Regensburg waren wir dann komplett und fuhren zügig vorbei an Straubing und Landau an der Isar in das an der Salzach gelegene Burghausen. Hier erwartete uns auf der längsten Burg der Welt (1051 m) ein besonders schöner mittelalterlich angehauchter Weihnachtsmarkt. Nach einem kleinen Fußmarsch durch die lange Burganlage hoch über Burghausen erreichten wir nach kurzer Zeit den Weihnachtsmarkt. Kaum waren wir über die Brücke und durch den Torbogen gegangen, stieg uns auch schon der Duft von Glühwein und allerlei Köstlichkeiten in die Nase. In schönen bunten Zelten boten die Händler von der Bosna (Bratwurstspezialität aus dem nahen Österreich) über Kartoffelgerichte, Flammkuchen und süßen Waffeln viele Leckereien an. So frisch gestärkt ging es dann weiter in das innere der eigentlichen Burg. In den zahlreichen Räumen und Gewölbekellern konnten wir dann viele schöne kunsthandwerkliche Arbeiten bestaunen und kaufen. Glaskunstwerke, Schmuck, Holzarbeiten, Filzprodukte und vieles mehr. Aber nicht nur Kunsthandwerk gab es zu sehen. Im Innenhof der Burg marschierte am Nachmittag eine mittelalterliche Trommel- und Fahnengruppe ein und begeisterte mit ihrer Darbietung das umstehende Publikum. Im Takt der Trommeln wurden auf beeindruckende Art und Weise die Fahnen geschwenkt und kunstvoll in die Höhe geworfen. Staunend konnten die Zuschauer der beindruckenden Aufführung zusehen und so einen kleinen Eindruck bekommen wie es wohl zugegangen ist, wenn man im Mittelalter gefeiert hat. Aber schon mussten wir den schönen Markt wieder verlassen, als gerade die ersten Lichterketten anfingen zu leuchten. Auf dem Rückweg zum Bus hatten wir nochmal einen wunderschönen Ausblick über das weihnachtlich geschmückte Burghausen.
Das nächste Ziel unserer heutigen Fahrt war Altötting. Auf dem in festlichem Lichterglanz erstrahlten Weihnachtsmarkt hatten meine Gäste noch eine gute Stunde Zeit, um eine Kleinigkeit zu essen oder sich mit einer der zahlreichen Glühweinspezialitäten aufzuwärmen. Wer wollte konnte auch die berühmte Gnadenkapelle besuchen, bevor es in die Basilika St. Anna zum Höhenpunkt des heutigen Ausfluges ging. In der wunderschön weihnachtlich geschmückten Basilika durften meine Gäste ein stimmungsvolles alpenländischen Weihnachtskonzert erleben. Zahlreiche musikalische Gruppen ließen schnell eine ruhige und besinnliche Weihnachtsatmosphäre aufkommen. Begleitet von einer Geschichtenerzählerin durften wir einem großen Chor, eine Bläsergruppe, den Holzbläsern, einem Streichquintett, alpenländischem Gesang und Alphornbläsern lauschen. Weihnachtliche Lieder und an die Herbergssuche angelehnte Erzählungen machten die Stimmung in der Basilika immer festlicher. Stücke wie das bekannte „Air“ von Johann Sebastian Bach und der Andachtsjodler erzeugten Gänsehautfeeling.
An dieser Stelle ein ganz großes Lob an meine Gäste: gleich nach der Aufführung kamen alle sofort zum Bus und so konnten wir ohne Lenkzeitprobleme wieder pünktlich zu Hause ankommen. DANKE
