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Kulturhighlight am Neusiedlersee - Oper im Steinbruch „Aida“

Sonntag, 07.07.2024

Immer auf der Suche nach neuen und schönen Zielen führte mich meine heutige Reise nach Österreich. Mein Ziel war das Burgenland. Zusammen machte ich mich mit meiner Freundin und Gästeführerin Conni auf den Weg. Aber wenn wir schon mal auf Reisen sind, warum dann nicht unterwegs was anschauen. In der schönen Wachau verließen wir die Autobahn, um uns das berühmte Benediktiner Stift Melk hoch über der Donau anzuschauen. Die Benediktiner wussten schon immer, wo es sich schön leben lässt. Eine Pause hatten wir uns verdient. Gleich zu Beginn der Anlage entdeckten wir die „Klosterschänke“. In wunderschönem Ambiente bestellten wir uns erst einmal ein echtes Wiener Schnitzel. Das bekanntlich ja nirgends so gut schmeckt wie in Österreich. Frisch gestärkt begannen wir dann die Besichtigung des Stifts.

Noch heute fasziniert das Stift Melk Menschen aus aller Welt. Melk ist Teil des UNESCO Welterbes Wachau. Das monumentale Bauwerk, das nach den Plänen des Baumeisters Jakob Prandtauer errichtet wurde, ist ein herausragendes Beispiel barocker Architektur in Österreich.

Die Klosteranlage ist weitläufig und es gibt allerhand zu entdecken. Uns gefiel besonders die Bibliothek. Leider kann man nicht die eigentliche Bibliothek besuchen. Der Museumsbesucher bekommt „nur“ die repräsentative Schauseite zu sehen. Dies ist nur ein sehr kleiner Teil der gesamten Bibliothek von heute. In Ihr sind ca. 100.000 Bände zu sehen, darunter ca. 1800 Handschriften. Am liebsten hätten wir uns ein Buch geschnappt, uns damit in eine der zahlreichen Fensterbrett-Nischen gesetzt und mit Blick von oben auf die Donau in alten Schriften geschmökert.

Von der Bibliothek ging es anschließend über eine wunderschöne alte Wendeltreppe hinab in die Stiftskirche. Hier waren wir dann erst einmal erschlagen vom üppigen Barock, der uns hier empfing. Der Architekt Antonio Beduzzi hat hier mit reichlich Blattgold, Stuck und Marmor und in den Farben Gold, Ocker, Orange, Grün und Grau ein barockes Meisterwerk erschaffen.

Nach dieser wirklich schönen und absolut sehenswerten Mittagspause nahmen wir die letzten Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel wieder in Angriff. Vorbei an Wien ging es durch die Ebene des Burgenlandes in das schon in Ungarn gelegene Sopron. In einem ehemaligen Forsthaus haben wir für die nächsten drei Tage eingecheckt. Auf der schönen Terrasse des Hotels ließen wir uns dann noch bei herzlicher ungarischer Gastfreundschaft ein leckeres Abendessen schmecken und fielen dann nach einem anstrengenden, aber schönen ersten Tag hundemüde in unsere Betten.

 

Montag, 08.07.2024

Nach einer ruhigen Nacht starteten wir heute mit einem richtig leckeren Frühstück in den Tag. Das erste Ziel des heutigen Tages war Eisenstadt und das schöne Schloss des Fürsten Esterházy. Das Barockschloss ist eines der schönsten aus dieser Epoche Österreichs. Hier bekommt man schnell einen Eindruck von der Bedeutung des Fürsten Esterházy und dessen glanzvollem Leben.

Ursprünglich als Ende des 14. Jahrhunderts von der Familien Kanizsai erbaute Burg kam diese erst 1622 in den Besitz von Nikolaus Esterházy.  Viele Jahre später erst wurde die Burg dann in ein Schloss umgebaut. In den verschiedenen Epochen wurde das Barockschloss immer wieder umgestaltet und erhielt erst im 18. Jahrhundert sein heutiges äußeres Aussehen. Den bekanntesten Saal des Schlosses ließ Fürst Paul Esterházy in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichten. Die großen opulenten Fresken und die beeindruckende Akustik begeistern noch heute Besucher aus aller Welt. Seinen heutigen Namen „Haydnsaal“ erhielt der große Saal jedoch erst im 20. Jahrhundert.

Nach unserem Rundgang durch die prunkvollen Räume des Schlosses machten wir noch einen Abstecher in die Haydnausstellung im Erdgeschoss des Schlosses. Hier bekommt der Komponist eine farbenfrohe Dauerausstellung. Die Ausstellung "Haydn explosiv. Musik aus revolutionären Zeiten“ präsentiert den Komponisten, der zu seiner Zeit ein erstaunlicher Erneuerer war, entsprechend in einem erfrischend modernen Rahmen.  Uns überraschte das Konzept der Ausstellung: auf der einen Seite die alten Noten und Gegenstände aus der Zeit Haydns und auf der anderen Seite die Art, wie diese ausgestellt werden. Sehr farbenfroh und wie ich finde, stiehlt diese Art der Präsentation den gezeigten Objekten schon fast die Show. Leider war die Musik Haydns nur sehr leise im Hintergrund zu hören. Diese hätte das ganze noch lebendiger gemacht. Anhand von Multimediastationen und einzigartigen historischen Dokumenten aus den Esterházy-Sammlungen beschreibt die Ausstellung Haydn explosiv einen musikalisch-kulturgeschichtlichen Bogen von Haydns frühen Jahren am Esterházy-Hof zu seinen umjubelten Konzerten in London, seiner späten Schaffenszeit bis hin zu feierlich begangenen Jubiläen und Rezensionen im 20. und 21.Jahrhundert.

Joseph Haydn wirkte von 1761 bis 1803 als Hofmusiker, Kapellmeister und Komponist für das Haus Esterházy.

Nach soviel prunkvoller Schlossgeschichte und viel Interessantem über Joseph Haydn hatte wir uns ein leckeres Stück Torte und eine Melange in der schönen Fußgängerzone von Eisenstadt verdient. Eine Grundlage war auch nicht schlecht für unseren nächsten Programmpunkt an diesem Tag. Von Eisenstadt fuhren wir zum nur wenige Kilometer entfernten wunderschön in den Weinbergen gelegenen Weingut der Esterházys nach Trausdorf.

Freundlich wurden wir mit einem kühlen und sehr spritzigen Glas Sekt begrüßt. Wie es sich für eine ordentliche Kellereiführung gehört, gingen wir mit Glas in der Hand sogleich auf Entdeckungsreise. In der modernen Anlage gab es viel Interessantes über die lange Geschichte der Esterházys und deren Weingut zu hören. Die ersten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1758. Das Weingut besitzt seit 2023 ein Bio Zertifikat und bietet authentische Leithaberg-Weine an. Im Keller kommt vermehrt Holz aus den eigenen Wäldern zum Einsatz und nur Trauben aus eigenen Weingärten werden verarbeitet. Nach dem sehr interessanten Rundgang durch die moderne Kellerei freuten wir uns jetzt auf die Verkostung. Zu meinem Bedauern war ich der Fahrer, aber meine Begleitung hatte viel Spaß beim Verkosten der leckeren Weine. Leider drängte die Zeit etwas, da wir an diesem Tag noch einen weiteren Besichtigungstermin hatten.

Unser nächstes Ziel an diesem Tag war die ca. 30 Minuten entfernte Burg Forchtenstein. Burg Forchtenstein ist als eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Burgenlandes auf den Ausläufern des Rosaliengebirges gelegen und dominiert den Blick von der Ebene in Richtung Westen. Sie ist Zeugnis einer wechselvollen, kriegerischen Zeit. Ihre Wurzeln reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Erst seit den 1620er-Jahren gehört sie der Familie Esterházy. Auch Hier war es Paul I. Esterházy, der durch seine Umbauten aus der ehemaligen Burg ein barockes Hochschloss machte. Heute sind im Schloss die historische Kunst- und Wunderkammer, das Zeughaus und wechselnde Ausstellungen untergebracht. Unsere Führung durch die Anlage begann im inneren Burghof. Während wir noch auf unseren Guide warteten, konnten wir schon einmal die größten Secco-Wandmalereien nördlich der Alpen bewundern. Eindrucksvoll war hier auch das große Krokodil, welches schon ewig an der Decke hängt und die Gäste begrüßt. Unser Rundgang durch das Schloss führte uns dann in die Burgkapelle und verschiedene Räume, in denen die Waffen und Uniformen der damaligen Zeit eindrucksvoll dargestellt wurden. Auf Burg Forchtenstein befindet sich die größte private Waffensammlung Europas. Die Esterházys können auf eine lange Militärtradition an der Seite der Habsburger zurückblicken. Nach dem Rundgang genossen wir noch die schöne Aussicht in die Ebene des Burgenlandes und fuhren dann zurück in unser Hotel nach Sopron. Heute hatten wir unheimlich viel Interessantes erlebt und gesehen, waren aber auch froh, gemütlich auf der Terrasse unseres Hotels zu Abend essen zu können und dann bald schlafen zu gehen.

 

Dienstag, 09.07.2024

Heute ließen wir den Tag etwas ruhiger angehen, da es auch ein langer Tag werden sollte. Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel fuhren wir nach Fertöd. Unser Ziel war das in Ungarn gelegene Schloss der Esterházys. Das Schloss Esterházy Fertöd wird auch gerne das ungarische Versailles genannt. Das Schloss ist das größte Barock-Rokoko Baudenkmal Ungarns. Seine Blütezeit erlebte das Schloss unter dem als „prachtliebend“ bezeichneten Fürsten Nikolaus I. Esterhazy. Er hat hier, wie auch schon zuvor in Eisenstadt, mit prächtigen Sälen, Zimmerfluchten und Zimmern seine Liebe zum Prunk verwirklicht. Wir haben uns zunächst wegen der großen Hitze bequem mit einem kleinen Bähnchen den weitläufigen Schlosspark mit angrenzendem Wald angeschaut. Vorbei am chinesischen Häuschen, dem Marionettentheater und der Statue Haydns, der auf Fertöd viele seiner Werke komponiert hatte, kamen wir nach ca. 30 Minuten am prachtvollen Eingang des Schlosses an. Zu Fuß ging es jetzt weiter. Leider war es furchtbar heiß und so besichtigten wir das schöne Schloss im Schnelldurchlauf. Gerne würde ich mir das bei erträglicheren Temperaturen in Ruhe anschauen.

Von jetzt an wollten wir den heutigen Tag bis zum Höhepunkt unserer Reise am Abend etwas ruhiger angehen. Unser nächstes Ziel war der Neusiedlersee. Er ist wie der Plattensee ein Steppensee und der größte ohne natürlichen Abfluss in Mitteleuropa. Er liegt überwiegend in Österreich und ein kleiner Teil in Ungarn. Beeindruckt hat uns die Weite und die max. Tiefe von nur 1,5 m. In diesem See könnte man spazieren gehen. Wir haben uns jedoch für eine trockenere Art der Erkundung entschieden und wollten eine Rundfahrt mit einem der zahlreichen Ausflugsschiffe machen. Aber leider waren wir wohl die einzigen Touristen, die an diesem heißen Tag eine Rundfahrt machen wollten. So blieb uns nur die Alternative einer Fährfahrt über den See in das ungarische Illmitz.  Von Mörbisch fuhren wir dann vorbei an den berühmten Seebühnen über den weiten See auf die ungarische Seite. Das letzte Stück ging die Fahrt auch durch das dichte Schilf, das hier die Uferbereiche prägt. Wieder in Mörbisch angekommen, wurde es dann auch langsam Zeit zum Steinbruch St. Margareten zu fahren. Der Besuch der Oper im Steinbruch war ja schließlich der Grund unserer Reise.

Auf dem Weg zum Steinbruch haben wir uns schnell umgezogen und - so gut es ging bei der Hitze - etwas „aufgehübscht“. Wir waren dann pünktlich zum Empfang um 18:30 Uhr beim Römersteinbruch St. Margareten. Auf Einladung von Panevent durften wir heute als VIP-Gäste die Oper im Steinbruch „Aida“ besuchen. Es war schon ein tolles Gefühl mal in einer VIP-Lounge einen Besuch in der Oper zu starten. Herzlich wurden wir von den Mitarbeitern von Panevent mit einem Gläschen Sekt begrüßt.  Wir trafen alte Bekannte, Reiseveranstalter und Touristiker, und kamen schnell mit Gleichgesinnten ins Gespräch. Um die Zeit bis zur Aufführung zu verkürzen, durften wir eine Bühnen- und Backstage-Führung machen. Ist schon sehr interessant, wie viel Technik so in einem Bühnenbild verbaut ist. Aber auch der Blick hinter die Bühne war sehr beeindruckend. Nach dem Rundgang über die Bühne wurden wir dann noch mit leckeren Häppchen verwöhnt und beinahe ordentlich geduscht. So schön der Blick vom Balkon über den Steinbruch auch war, bei dem plötzlich einsetzenden Starkregen hatten wir dann nur die großen Sonnenschirme zum Unterstellen. Nach der Hitze des Tages tat diese Abkühlung eigentlich recht gut. Das kleine Unwetter war schnell wieder vorbei und die Vorstellung konnte pünktlich beginnen. Wir nahmen unsere Plätze mit bester Sicht zur Bühne ein und warteten gespannt darauf, dass es endlich losgeht.

Hier ein kleiner Auszug aus der Kritik bei concerti: „Die Oper „Aida“ entstand einst als glanzvolles Prestige-Projekt. Ursprünglich sollte Giuseppe Verdi 1869 eine Hymne anlässlich der Eröffnung des Suezkanals und des neu erbauten Opernhauses von Kairo beisteuern. Die Arbeit an einem solchen Gelegenheitswerk lehnte der berühmte Opernkomponist jedoch ab. Stattdessen konnte er von den ägyptischen Auftraggebern bewegt werden, ein neues Musiktheaterwerk zu komponieren. Der Rest ist Geschichte: „Aida“ kam am 24. Dezember 1871 in Kairo zur Uraufführung.“ „So verwandelt sich der Steinbruch im Burgenland, in dem schon die Römer Kalksandstein abbauten, im Bühnenbild und in der Regie von Thaddeus Strassberger optisch zum Tal der Könige. Auf der gut 70 Meter breiten Bühne wurde eine Illusion erschaffen, als ob hier zwischen den Felswänden eine ägyptische Nekropole mit riesigem Sarkophag und Palästen, inklusive gigantischem Obelisk, ausgegraben worden wäre. Der Sonnengott Re, unverkennbar mit Falkenkopf, wacht hoch oben auf einer Felskuppe über die Szenerie.“ „Unten auf der Vorderbühne, auf diversen Treppen und Balkonen, bewegen sich eindrucksvolle Prozessionen mit Kanopen und anderem religiösen Inventar. Es gibt martialische Schwerttänze und atemberaubende Stunts mit Fackeln und brennenden Gewändern. Feuer und Wasser als elementares Gegensatzpaar bestimmen die szenische Dramaturgie. Auf der Vorderbühne deutet ein Wasserspiegel den Nil an, auf verschiedenen Ebenen kommen Wasserfontänen zum Einsatz, mitunter hoch bis zum Rand des Steinbruchs reichend, der Obelisk wird zum überdimensionalen Springbrunnen. Eine überhöhte, fantastische Vision staatlicher Propaganda im Alten Ägypten. Höher, weiter, prächtiger – das toxische Prinzip der Macht seit jeher.“ © Tommi Schmid

Mein persönlicher Eindruck war: diese Aufführung hätte auch einem Nicht-Opernfan gefallen. Zeitweise übertrumpfte zwar die Show die Musik, aber das Gesamtbild war fantastisch. Vor der traumhaften Kulisse wusste man oft nicht, wohin man zuerst schauen sollte. Beim bekannten Triumphmarsch bot sich dem Zuschauer schon fast eine Bühnenshow á la Las Vegas. Tänzerinnen mit brennenden Kleidern, Schwerttänzer, riesige Wasserfontänen, ein Spiel von Licht, Wasser und Feuer. Ein Höhenpunkt war, als Radamés auf dem riesigen, leuchtenten Elefanten auf die Bühne einzog. Auch der Elefant war ein großes Spektakel an Feuer und Licht.

In der Pause nach dem ersten Akt durften wir dann wieder den Luxus der Opernlounge genießen, bevor die Oper mit dem zweiten Akt Ihren Höhepunkt nahm. Völlig geplättet von der fantastischen Vorstellung, die wir an diesem Abend erleben durften, fuhren wir danach zurück nach Sopron in unser Hotel.

 

Mittwoch, 10.07.2024

Leider geht auch mal der schönste Urlaub zu Ende. Nach dem Frühstück hieß es Abschied nehmen vom Burgenland und Abfahrt Richtung Heimat. Unterwegs hatten wir aber noch eine wichtige Mission zu erfüllen. Vor längerem schon wurden wir vom Stift Dürnstein in der schönen Wachau eingeladen, uns mit dem Stift zu befassen, um dann anschließend bei einem Besuch im schönen Dürnstein unsere Akkreditierung als offizieller Gästeführer für das Augustiner Stift zu bekommen. Die Vorarbeit hatten wir bereits zu Hause geleistet, uns fleißig in die Unterlagen eingelesen und viel Interessantes gelernt. 

Seinen Ursprung hat das Stift Dürnstein mit der Weihe einer Marienkapelle die Elseth von Kuenring im Jahre 1372 gestiftet hat. Geweiht ist die Kirche Maria. 1410 wurde die inzwischen erweiterte Kapelle zum Augustiner-Chorherren-Stift. 300 Jahre später wird Hieronymus Übelacker Probst. Er ist es, der dem Stift maßgeblich seinen künstlerischen Stempel während der Barockisierung aufdrückt. Der aus dem Jahre 1733 stammende Turm der Stiftskirche ist das edelste Bauwerk der gesamten Klosteranlage. Mit seinen markanten Farben blau-weiß ist er zum Wahrzeichen der Wachau geworden. Aber auch im Inneren des Stifts gibt es viel Schönes zu entdecken. Seit 2019 gib es eine neue Dauerausstellung: unter dem Motto „Entdeckung des Wertvollen“ schlendern die Besucher durch die barocken Räume und werden eingeladen sich selbst eine Vorstellung über „das Gute, das Schöne und das Wahre“ zu machen.

Auf unserem Rundgang kamen wir auch in die schöne barocke Stiftskirche. Unser persönliches Highlight war aber der Kreuzgang. Hier gab es unerwartet Interessantes zur entdecken. Der dreiflügelige Kreuzgang an der Südseite der Kirche wurde in den Jahren 1722-24 auf gotischen Fundamenten errichtet und darf wohl als der schönste Österreichs aus dieser Epoche bezeichnet werden. Hier möchte ich aber nicht all zu viel verraten, als frischer gebackener Gästeführer möchte ich Euch das natürlich gerne selbst zeigen. Nur so viel: ein Theater in einem Kreuzgang? Lasst euch überraschen!

Normalerweise würden wir einen Besuch in der Wachau mit einer Weinprobe verbinden, hierfür war es aber noch etwas früh am Tag und die Heimfahrt lag auch noch vor uns. Aber eine besondere Spezialität der Wachau wollten wir uns dann auch nicht entgehen lassen: Marillenknödel! In einem schönen Weinlokal in der Nähe ließen wir uns diesen wirklich leckeren Gaumenschmaus schmecken, bevor wir unsere Heimfahrt als frisch gebackene Gästeführer im Stift Dürnstein fortsetzten.

Immer entlang der Donau fuhren wir durch herrliche Weinberge und idyllische Dörfer durch die Wachau Richtung Grain. Inzwischen war es Kaffeezeit und wir beschlossen nochmal die berühmten österreichischen Mehlspeisen zu kosten. In der Konditorei Schörgi in Grain fand unsere Reise im einem wunderbar leckeren „Mohr im Hemd“ einen schönen Abschluss.

Anschließend gings auf direktem Weg über die Autobahn nach Hause. Die letzten Tage waren sehr schön und wir haben viel erlebt. Gerne kommen wir wieder ins Burgenland und in die Wachau. Sollten Sie auch einmal so eine Reise als Gruppe erleben wollen, dann organisiere ich diese Reise sehr gerne für Sie. Ich freue mich auf Ihre Anfragen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.