Weihnachtsmarkt Landshut 04.12.2023
Zusammen mit dem Katholischen Frauenbund Ensdorf ging unser heutiger Tages-Ausflug nach Niederbayern. Unser Ziel war der Christkindl-Markt in Landshut. Am frühen Nachmittag ging es los und wir genossen die Fahrt durch eine wunderschöne Winterlandschaft. In Landshut erwartete uns eine frostige Kälte. Da es für den Besuch des Christkindl-Marktes noch zu früh war, brach ein Teil der Gäste zum Shoppen auf. Ein weiterer Teil der Gäste beschloss den Aufstieg zur Burg Trausnitz in Erwartung einer Führung durch die Burg und stemmte ihn tatsächlich in zwanzig Minuten.
Die Entstehung der Burg geht auf das 9./10. Jahrhundert zurück. Ein Teil der Burg wurde bereits vor der Stadt Gründung von Landshut erbaut und später von Ludwig den Kelheimer gefestigt.
Bekanntheit erlangte die Burg, als Friedrich der Schöne von Österreich im Jahre 1322 nach der verlorenen Schlacht bei Mühldorf am Inn um die Kaiserkrone gegen seinen Vetter Ludwig des Bayern von diesem dort festgesetzt wurde.
Eine Befreiung durch seine Getreuen missglückte, weil Friedrich diese für Geister hielt und Alarm schlug. Später wurde er begnadigt.
Diese und noch andere Geschichten wollten meine Gäste erfahren. Doch
mit einer Führung hat es aus zeitlichen Gründen leider nicht geklappt. Daher beschlossen alle, im Sommer wieder zu kommen. Der Aufstieg war nicht umsonst, denn die Aussicht war phänomenal. Mit Anbruch der Dunkelheit und rot gefroren Nasen ging es ins Café Belstner, eines der besten der Stadt, zur Stärkung bei Kaffee und Kuchen. Zwischenzeitlich war die Stadt in eine stimmungsvolle Dunkelheit getaucht und der Christkindl-Markt konnte erobert werden.
Beinahe pünktlich fuhren wir wieder von Landshut ab. Wetterbedingt hat sich die Situation auf den Straßen geändert, so dass wir eine längere Heimfahrt befürchten mussten. Doch unser wunderbarer Busfahrer brachte jeden sicher und gut in die jeweiligen Ausgangsorte. Herzlichen Dank!
Mit zufriedenen Gesichtern verließen meine Gäste den Bus.
(Autorin Sabine Palesch)